Zum Inhalt springen

Wichtige Informationen vor einer Enthaarung

Um bei einer Enthaarung mit Xenonlicht das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, sollten Sie folgende Hinweise und Anweisungen beachten. Diese Vorbereitungen helfen nicht nur dabei, die Behandlung effektiver zu gestalten, sondern auch die Haut vor unnötigen Irritationen zu schützen.

1. Keine Haarentfernung von der Wurzel 3 Wochen vor der Behandlung

Damit die Behandlung mit Xenonlicht optimal wirkt, darf das Haar mindestens 3 Wochen vor der Behandlung nicht von der Wurzel getrennt werden. Das bedeutet, dass Sie in diesem Zeitraum nicht zupfen, wachsen oder epilieren sollten. Diese Methoden entfernen das Haar inklusive der Wurzel, was die Wirksamkeit der Lichtbehandlung erheblich verringern kann, da das Licht auf die in der Haut verbleibende Haarwurzel zielt. Rasieren ist jedoch erlaubt, da es nur den sichtbaren Teil des Haares entfernt und die Wurzel intakt lässt, sodass sie während der Behandlung noch vorhanden und angreifbar ist.

2. Schutz vor Sonnenlicht

Um die Effektivität der Behandlung zu maximieren, sollten die Hautpartien, die behandelt werden sollen, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Helle Haut erzielt in der Regel die besten Ergebnisse bei der Behandlung, da es einen höheren Kontrast zwischen Haar und Haut gibt. Vermeiden Sie daher Bräunung durch Sonnenbaden oder Solarien mindestens 4 Wochen vor der Behandlung. Gebräunte Haut kann das Licht anders absorbieren, was das Ergebnis beeinträchtigen und in seltenen Fällen zu Hautirritationen führen kann. Verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, wenn es unvermeidlich ist, sich in der Sonne aufzuhalten.

3. Haarlänge vor der ersten Behandlung

Für die erste Behandlung ist es wichtig, dass die Haare mindestens 2 mm lang sind. Das ermöglicht uns, die Haarstruktur, Dicke und Beschaffenheit genau zu analysieren. Diese Informationen sind entscheidend, um den Behandlungsplan individuell anzupassen und optimale Ergebnisse zu erzielen. Bei zu kurzen Haaren könnte eine exakte Analyse schwierig sein, und der Behandlungsfortschritt könnte beeinträchtigt werden.

4. Rasieren vor den folgenden Terminen

Bei den nachfolgenden Behandlungsterminen sollten die Haare so kurz wie möglich sein. Deshalb wird empfohlen, sich unmittelbar vor dem Termin zu rasieren. Dies minimiert die Menge an Haar, die über der Haut sichtbar ist, und hilft dabei, das Licht gezielt auf die Haarwurzel zu lenken. Im Gegensatz zur Epilation oder Wachsmethode ist es bei der Xenonlicht-Behandlung wichtig, dass die Haare nicht von der Wurzel entfernt werden, um die Behandlung optimal wirken zu lassen.

5. Schutz der Haut nach der Behandlung

Nach der Behandlung ist es besonders wichtig, die behandelten Hautpartien vor direktem Sonnenlicht zu schützen, um Hautirritationen oder Hyperpigmentierung zu vermeiden. Die Haut kann nach der Lichtbehandlung empfindlicher auf Sonnenlicht reagieren, was das Risiko von Sonnenbrand oder Hautschäden erhöht. Es wird empfohlen, für einige Tage nach der Behandlung Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor aufzutragen und die Haut generell vor UV-Strahlen zu schützen.

6. Mögliche Nebenwirkungen

In seltenen Fällen können nach der Behandlung leichte Hautrötungen auftreten. Diese Rötungen, auch bekannt als Erythema, sind harmlos und verschwinden in der Regel innerhalb von 5 bis 10 Minuten. Die Rötung ähnelt einem leichten Sonnenbrand und kann durch eine beruhigende Creme gelindert werden. Sollten die Rötungen länger anhalten oder andere Hautreaktionen auftreten, ist es ratsam, die behandelte Haut weiter zu schonen und gegebenenfalls den behandelnden Arzt oder Spezialisten zu konsultieren.

7. Anzahl der Behandlungen

In der Regel reichen 4 bis 6 Sitzungen aus, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Allerdings kann es bei Personen mit besonders dichter oder hormonell bedingter Überbehaarung notwendig sein, zusätzliche Sitzungen einzuplanen. Bei solchen Fällen, beispielsweise bei Hirsutismus (Überbehaarung durch hormonelle Störungen), können mehr als die Standardanzahl an Behandlungen nötig sein. Hier bieten wir Ihnen die Möglichkeit, ein Pauschalangebot für mehrere Sitzungen zu erhalten, um die Kosten überschaubar zu halten.

8. Abstände zwischen den Behandlungen

Zwischen den einzelnen Behandlungen sollten immer etwa 5 Wochen liegen. Dies liegt daran, dass Haare verschiedene Wachstumsphasen durchlaufen, von denen nur die Anagenphase, also die aktive Wachstumsphase, für die Behandlung relevant ist. Da nicht alle Haare synchron wachsen, ist es notwendig, die Behandlungen über mehrere Wochen zu verteilen, um sicherzustellen, dass alle Haare während ihrer Anagenphase erfasst und dauerhaft entfernt werden.

Fazit

Die Vorbereitung und Nachsorge sind entscheidend für den Erfolg der Enthaarung mit Xenonlicht. Indem Sie diese Hinweise befolgen, erhöhen Sie die Wirksamkeit der Behandlung und minimieren das Risiko von Nebenwirkungen. Sollten Sie Fragen haben oder eine individuelle Beratung wünschen, stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung, um die Behandlung optimal auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen